Rob’s Story

Rob Filler, freier Creative Director und Werbetexter. Ich entwickle Storys, Kampagnen, Filme, Websites, Content-Lösungen und Texte für Marketing und PR.

Zu meinen Kunden zählen DAX-Konzerne, Mittelständler, Start-ups, Agenturen, Unternehmensberatungen und Filmproduktionen.

Zuvor arbeitete ich unter anderem bei den Kreativagenturen Wunderman, .start advertising und Serviceplan und war Kreativchef von straight.

Mit meinen Teams schuf ich Kampagnen für Bosch, Deutsche Bank, E.ON, Ford, Siemens und Techniker Krankenkasse.

Ich bin ausgebildeter Kommunikationswirt und staatlich geprüfter Kommunikationsfachmann. Meine Muttersprache ist Deutsch.

2016

Freier Texter und Creative Director

2002

Geschäftsführer Kreation, straight., München

1998

Grouphead Text, .start advertising, München

1997

Texter, Serviceplan, München

1997

Texter, Godenrath Preiswerk BDDP, Stuttgart

1996

Texter, Scherer Team, Starnberg

1994

Junior Texter, Wunderman, Frankfurt

Frankfurter Schule (1990-94)

Meine ersten Schritte als Werber machte ich in meiner Geburtsstadt Frankfurt. Internationale Agentur-Networks hatten hier ihre Niederlassungen, und ihre Handschrift hat mich geprägt: Marlboro Country, Milka Kuh – starke Leitideen, prägnante Markenstories, die sich über jedes Medium und immer wieder neu erzählen lassen. Klar, sie waren nie so frech und abgedreht wie die Kampagnen aus Hamburg oder später Berlin, aber von unglaublicher Kraft. Die Macher aus diesen Agenturen dozierten an der Frankfurter Akademie für Marketingkommunikation über Bernbach und Kotler. Dort lauschte ich ihnen gebannt und absolvierte meinen Kommunikationswirt. Mein Diplom-Thema: „Leitbilder und Markenkontinuität.“ Ich wurde Junior-Texter bei der Lila-Kuh-Agentur Young & Rubicam, genauer gesagt bei der Tochter Wunderman Cato Johnson, und schlug meine ersten kreativen Pflöcke ein, unter anderem für die Automarken Ford und Jaguar.

Hamburger Inspiration (1990-2000)

Natürlich hatte das weit entfernte Hamburg großen Einfluss auf mich. Die fulminante Mercedes Kampagne von Springer & Jacoby, die Sixt-Kampagne von Jung von Matt. Da wollte ich hin, kreativ zumindest: Das Publikum berühren. Überraschen. Mutig sein. Und niemals langweilig. So entstanden Arbeiten wie diese hier für Super RTL gegen Kindesmisshandlung und der preisgekrönte Rückenkratzer für holiday autos. Später bin ich dann tatsächlich bei Springer & Jacoby in Hamburg gelandet. Allerdings nur zum Bewerbungsgespräch. Noch zu viel Durchschnitt in der Mappe. Na ja, ich hab’s überlebt. Springer & Jacoby leider nicht.

Sturm und Drang (1994-97)

Der große David Ogilvy prahlte einst damit, mit nur einem Brief drei Flugzeuge verkauft zu haben. Und jetzt kam ich: Mit einem einzigen Mailing brachte ich 1994 sieben Jaguar Luxus-Limousinen an den Mann. Dies brachte mir einen Award ein – und die Aufmerksamkeit der Dialogmarketing-Agenturen. Ich wechselte nach München zum Scherer Team und textete für Deutsche Post, Opel und Sony. Viel Direct Marketing. Viel Below-the-line. Eine harte, aber wertvolle Schule: Die Techniken des response-orientierten Schreibens erweisen mir noch heute gute Dienste, wenn es um Klicks und Conversion geht. Aber damals wollte ich auch kreativ weiterkommen. Ich folgte dem Ruf von Michael Preiswerk, der in Stuttgart/Leonberg die Agentur GPP/BDDP führte. Dort entwickelten wir neue Markenauftritte für Puma, Salamander und Sioux. Art Director Kai Kier und ich rockten die Nächte durch, um am nächsten Morgen Michael unsere beklopptesten Kampagnen-Ideen unter die Nase zu halten.

Münchner Klassik (1997-2002)

Mein nächster Schritt war der Wechsel zu Serviceplan in München. Ewald Pusch ließ mich auf BMW, Champignon Käse, Prosecco Blu und viele Pitches los. Es folgten vier großartige Jahre bei der MTV-Agentur .start advertising. Hier lieferte ich so etwas wie meine Gesellenstücke ab: Die Kampagne „Du hast noch was vor“ für die Deutsche Bank. Ursprünglich als Produktkampagne entwickelt, wurde sie später zur Dachkampagne ausgebaut. Und natürlich die große Einführungskampagne für E.ON. Ich schrieb TV-Spots und Ads für Götz George, Arnold Schwarzenegger, Bayern München und Borussia Dortmund, arbeitete mit den Regisseuren Detlev Buck und Bruce Hunt, dem Fotografen Rankin und schnupperte an der großen weiten Werbewelt. Vor allem aber konnte ich von großartigen kreativen Köpfen wie Gregor Wöltje, Ono Mothwurf und Peter Hirrlinger viel lernen.

Führungsjahre (2002-2016)

Ich war bereit zum großen Sprung. In die Verantwortung. Zum Führen eines Kreativteams. Geschäftsführer einer Agentur zu werden, war nicht mein Plan. Aber es ergab sich. Die Münchner Agentur straight. suchte einen kreativen Kopf, der in der Lage ist, Dialog- und Klassik-Kompetenz zu vereinen. Ich sagte ja. 14 Jahre lang. Unsere Erfolge können sich sehen lassen: Wir entstaubten die Krankenkassenwerbung, zunächst für die Siemens-Betriebskrankenkasse, später für die Techniker. Wir schufen wirkungsvolle Kundenbindungsmaßnahmen für den Mobilfunkanbieter o2. Gaben dem Münchner Telekommunikations-Anbieter M-Net ein neues, sympathisches Gesicht. Und entwickelten uns zu einer veritablen Digitalagentur – nicht zuletzt für unseren Kunden Bosch Hausgeräte. Danke an meine Partner Frank Miller, Ulrike Keck, Uwe Middeke und viele großartige Mitstreiter.

Postwerbliche Neuzeit (2016-heute)

Bei meinem inneren Navigationsgerät habe ich die Funktion „Kehrtwenden“ deaktiviert. Und doch hatte ich nach meiner Zeit als Manager so etwas wie Heimweh. Nach dem puren Texten und Konzipieren, nach der kreativen Unschuld. Ich folgte dieser Sehnsucht, wurde Freelancer und verschrieb mich voll und ganz der modernen Schreibkunst: dem Texten für das Web. Dem Schaffen von digitalem Content. Dem Verfassen von Filmen. Dem Kreieren von User Experience. Heute werde ich als Online-, UX- und Social Media Texter gebucht. Als E-Commerce-Spezialist für Amazon-Texte. Als Creative Director und Redakteur fürs Content-Marketing. Und natürlich für meine große, ungebrochene Liebe: die Kampagne. Das Beste: Ich vermisse dabei nicht eine einzige Lila Kuh.